Theodor Fontane

Carl Breitbach mini|Theodor Fontane (1883)
(Gemälde von [[Karl Breitbach|Carl Breitbach
) rahmenlos|rechts|Fontanes Signatur]] Heinrich Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; † 20. September 1898 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Theaterkritiker. Sein im fortgeschrittenen Lebensalter einsetzendes umfangreiches Romanschaffen (darunter ''Frau Jenny Treibel'', ''Effi Briest'' und ''Der Stechlin'') begründete Fontanes epochale Bedeutung als Vertreter des zeitgenössischen Realismus.

Mitgeprägt durch die familiären Wurzeln bei den Hugenotten in Berlin, nahm Fontane nach einer Kindheit in Neuruppin und Swinemünde zunächst Kurs auf den Beruf seines Vaters und durchlief eine vollständige Ausbildung zum Apotheker. Parallel dazu entwickelte er früh schon Ambitionen als Dichter und Schriftsteller, schloss sich Literaturvereinen an und machte als Balladendichter auf sich aufmerksam. Da es zum Erwerb einer eigenen Apotheke nicht kam, näherte sich der in der Märzrevolution 1848 in Berlin noch auf Seiten der Barrikadenkämpfer engagierte Fontane danach den wiedererstarkten konservativen Kräften im preußischen Staats- und Zeitungswesen an, nicht zuletzt um den Unterhalt für die junge Familie zu sichern. Als Regierungspressereferent und Redaktionsmitglied der Kreuzzeitung wusste er sich aber auch Freiräume zu schaffen, die es ihm ermöglichten, an den ''Wanderungen durch die Mark Brandenburg'' zu arbeiten und – im höheren Auftrag – die deutschen Einigungskriege jeweils in größeren Buchpublikationen zu behandeln.

Bei Vor-Ort-Recherchen in Frankreich zu Ende des Deutsch-Französischen Kriegs wurde Fontane unter Spionage-Verdacht verhaftet und fürchtete um sein Leben. Nach der Freilassung übte er für 20 Jahre die Tätigkeit als Theaterkritiker für die Vossische Zeitung aus und begann nun auch sein Romanwerk. Zu seiner Hinterlassenschaft gehört die außerordentlich umfängliche Briefkorrespondenz, die er mit Familie und Bekannten unterhielt. Anders als in seinem öffentlichen Schreiben und Auftreten hat er dabei auch teils antijüdische Akzente gesetzt, die im Widerspruch stehen zu seinen oft sehr guten persönlichen Beziehungen zu Juden. Fontanes Nachlass ist weit verstreut; große Anteile davon besitzen das Potsdamer Theodor-Fontane-Archiv und die Staatsbibliothek zu Berlin. Veröffentlicht in Wikipedia
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